der Bericht von Manuel über den Bau seiner Arnold-Retro-Anlage hat mich angeregt mal in meinen Fotos zu kramen. Anfang Dezember 2017 am Tag der Modellbahn gab es in Nettetal-Hinsbeck eine Ausstellung zum Thema "Anlagen von [url='https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ga...n-20279785.html']Manfred R. Lünenschloss[/url]". Er war Kunstmaler und hat in den 60er Jahren u. a. Werksanlagen für ROKAL und Arnold gebaut. Die während der Ausstellung gezeigten N-Anlagen stelle ich mal hier vor. Ergänzt wurde das ganze noch durch eine Arnold-Werksanlage, hergestellt von Walter Diller.
Die Werksanlagen wurden zum Teil in mehrfacher Ausfertigung gebaut und den Geschäften zur Aufstellung im Schaufenster oder im Laden angeboten. Beginnen möchte ich mit zwei fast gleichen Anlagen mit Alpenhintergrund von Faller. Die Nr. 1:
Die Nr. 2:
Als nächstes eine Anlage von Lünenschloss, die noch in der Original Kiste steckte. Zum Ausstellen wäre sie damals natürlich herausgenommen worden. Der Hintergrund ist hier, wie bei den folgenden Anlagen, von Lünenschloss selbst gemalt worden. Auffälliges Merkmal der Lünenschloss-Anlagen ist die Begrünung mit passend ausgerissenen Stücken von Grasmatten und die meist großzügige Darstellung von Gewässern. Die Anlage hat noch ein paar jüngere Zutaten, wie z. B. das Faller Wasserschloss.
Als nächstes folgt die große Hafenanlage, die der Besitzer in sehr desolatem Zustand erhalten hat und die zur Ausstellung schon in weiten Teilen restauriert war.
Als letzte Lünenschloss-Anlage eine, die mit Minitrix-Gleisen bestückt war. Das Schiff rechts gehört zu einer daneben stehenden ROKAL-Anlage.
Die Hintergrundkulisse der Minitrix-Anlage stammt nicht von Faller, sondern von Manfred R. Lünenschloss. Er hatte sie für eine Serie von ROKAL-Anlagen verwendet (natürlich nur einmal gemalt und dann vervielfältigt). Eine solche Hintergrundkulisse wurde digital erfasst, aufbereitet und ausgedruckt und dann für die Minitrix-Anlage verwendet deren Original Hintergrundkulisse abhanden gekommen war.
Zu guter letzt noch die Diller-Anlage. Hier gibt es weder Streu noch Grasmatten sondern einfach nur Farbe.
Die wenigen Weichen in den damaligen Gleisplänen waren zum einen der Sparsamkeit geschuldet (man hatte nicht so viel Geld zur Verfügung) und zum anderen war man noch nicht so betriebsorientiert. Für einen Gleiswechsel oder eine Zugüberholung musste halt mal rangiert werden. Für die Ausstellungsanlagen war ohnehin nur ein einfacher Fahrbetrieb ohne Weichen zu schalten vorgesehen. Insofern dienten Weichen und Nebengleise nur als Staffage. Um heute einen akzeptablen Betrieb zu machen, sollte man solche Gleispläne schon ein wenig ergänzen.
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