hier ein weiteres Thema zu Weichen, genauer gesagt denkenden Weichen. Denkende Weichen ( z.B. Fleischmann, H0 Modellgleis, H0 Profigleis, Fleischmann piccolo, Arnold uvm. ) sind ansich eine sehr schöne Sachen, zumal man hiermit auch Analog interessante Schaltungen realsieren kann. Jedoch, habe alle denkenden Weichen einen Nachteil, den ich hier aufzeigen möchte. Je nach dem wieviel Betrieb man auf seiner Anlage macht kommt es früher oder später dazu, das plötzlich die Weiche die Kontakte nicht mehr richtig schaltet und der Zug, der eigentlich losfährt einfach stehen bleibt, oder es macht sich mit einem Wackelkontakt bemerkbar. Im Digitalbetrieb ist das eigentlich nicht, da man ja alle Gleise ständig mit Strom versorgt und die denkenden Weichen, zumindest im Automatikbetrieb mittels Software schaltet ( die denkende Funktion ist quasi dauerhaft überbrückt )
Ursache
In den Weichen, die alle vom Aufbau recht ähnlich sind werden über den Stellmechanismus verbunden Kontaklaschen hin und her verschoben, die entsprechende Gleissträge mit Strom versorgen sollen. Schaltet man die Weichen, ohne das eine Fahrspannung anliegt, passiert da nichts. Schaltet man aber die Weichen während Fahrstrom anliegt und ein Verbraucher zieht darüber noch Strom, entstehen an den Kontakte beim Umschalten Abreißfunken. Die Kontakte werden schwarz und können nicht mehr ordnungsgemäß den Strom übertragen. Selbiges passiert auch in den elektromagnetischen Antrieben ( Endabschaltung )
Abhilfe
hier hilft nur noch die Weiche, bzw. den Weichenantrieb zu zerlegen und die Kontakte sauber zu machen. Am besten dazu eignet sich ein Glasfaserradierer ( Zeichenbedarf )
Die Weichen sind alle ähnlich aufgebaut. Die Bodenbleche sind zumeist mit Blechnasen unter der Weiche befestigt, diese muß man vorsichtig aufbiegen und die Bodenplatte abnehmen
Hier sieht man die Schleifer, die an der Weichenmechanik angebunden ist und je nach Stellung der Weiche den Strom weiterleitet. Bei Fleischmann ist das statt mit einer Feder, mit einem Plastikteil als Verbindung gelöst.
Unter den Schienenprofilen der Weiche sind die Gegenstücke der Schleiferkontakte. Hier kann man schön erkennen, das die Kontakte schon recht schwarz sind und bereits für Wackelkontakte und schlechter Stromübertragung sorgen.
Mit einem Glasfaserradierer kann man die verunreinigten, korridierten Kontakte gereinigt werden.
Der Zusammenbau erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
Die Endabschalter von Weichen- und Signalantriebe sind ähnlich aufgebaut und ebenso anfällig. Hier gilt die selbe Prozedur.
Besonders anfällig im Dauerbetrieb ( Ausstellungstag ca. 9 Std. Dauerbetrieb ) stellten sich Fleischmann Weichenantriebe ( Endabschalter ), sowie Fleischmann Formsignale mit elektromagnetischen Antrieben im analogen Betriebs mittels Taster heraus. Im digitalen Betrieb mittels Weichendekoder ist die Ansteuerzeit mit 500ms begrenzt und damit sehr kurz, hier ist die "Verschmutzung" weitaus weniger und die Antriebe arbeiten wesentlich länger zuverlässig.
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