Hallo Moba-Freunde,

Anfang des Jahres 2015 stand im Schaufenster unseres Gebrauchtspielwarenladens längere Zeit dieses Fertiggelände.



Ich kam öfter am Schaufenster vorbei und irgendwie wollte die Anlage zu mir (die Erforschung der Kommunikation zwischen Modellbahner und Modellen hat leider noch nicht begonnen, wäre aber sicher interessant :whistling: ). Ich habe sie also gekauft. Sie war und ist betriebsfähig mit Fleischmann-Profi-Gleis; eine Fleischmann V 100 mit ein paar Wagen war auch dabei. Die Gebäude sind lose aufgestellt und bedürfen der Überarbeitung, da sie teilweise nicht so ordentlich zusammengeklebt sind und mit inzwischen verblichenem grünem Streu mit Uhu beklebt sind (eine furchtbare Arbeit, das ab zu bekommen). Aber angesichts der wenigen Zeit, die mir für den Anlagenbau bleibt, eine Alternative um mal fahren zu können.

Die Bogenweiche rechts unten führte beim Vorbesitzer offenbar zu einer Ansatzplatte. Ich habe sie inzwischen durch ein Güterschuppengleis ersetzt. Das moderne Haus links am Berg habe ich durch einen Bauernhof von Auhagen ersetzt.

Da ich ja seit einiger Zeit Vau-Pe sammele, möchte ich die Ausstattung mal komplett auf Vau-Pe umstellen. Die Gleise müssten auch mal besser verlegt und noch um zwei Abstellgleise ergänzt werden. Naja, es gibt noch einiges zu tun. Aber so wie es ist, geht es auch erst einmal.
Die Anlage soll auch mal eine Oberleitung erhalten, nach Art einer elektrischen Nebenbahn oder Überlandstraßenbahn, da ich besonders kleine eletrische Fahrzeuge mag. Nun genug der Vorrede - Fotos:





































Ein Bahnübergang wartet noch auf seinen Einbau.


Ich hoffe Ihr hattet ein wenig Spaß an den Bildern.

Fertiggelände mit diesem Gleisplan - mal rechts rum, mal links rum - gab es bei Noch mindestens ein halbes Dutzend. Immer ein wenig anders in der Gestaltung.

Ja, die Gleislage muss ich noch optimieren. Die Steigungen haben es auch in sich. Die Zweiachser von Fleischmann und Trix ziehen ordentlich was weg, bei anderen muss man etwas vorsichtiger sein. Und beim bergab-fahren können die Langenschwalbacher so auf die Lokkupplung drücken, dass die Wagenkupplung in der Kurve seitlich ausschert und der Wagen entgleist. Da muss ich mir mal was überlegen, wie ich die Wagenkupplungen stabilisieren kann, die Kurzkupplungskinematik ist da eher kontraproduktiv. Aber ansonsten habe ich schon meinen Spaß mit dem Gelände, und wenn meine beiden Nichten da sind, geht es richtig rund.

Hallo zusammen,

ich habe heute mal die Trix E 69 und die Langenschwalbacher mit der Roco UniversalKK versehen. Zum Glück hatte ich noch genügend da. Die Kulissen an den Langenschwalbachern musst ich erst mehrfach hin und her bewegen, bis zum Anschlag, um sie leichtgängiger zu machen. Sie wollten anfangs in den Kurven nicht nachgeben. Aber jetzt klappt es:



Nur rückwärts in der Kurve den Berg hinauf schieben, da müssen wir noch ein bisschen üben, heißt: Die Kulissen noch leichtgängiger machen.
Manuel noch mal danke für den Tipp.

Die Wagen sind sog. "Langenschwalbacher" der ersten Serie von 1913. Die späteren Serien hatten dann gerade Dachenden und z. T. auch Oberlichtaufbauten, z. B. wie die von Märklin. "Langenschwalbacher" deshalb, weil sie zuerst für die kurven- und steigungsreiche Bahn von Wiesbaden nach Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach) beschafft wurden und dort für eine bessere Kurvenläufigkeit und vor allem einen höheren Fahrkomfort für die Kurgäste sorgten; sie sind ja nicht länger als viele Zweiachser. Später wurden sie dann auch auf vielen anderen Strecken eingesetzt. Ob sie mal mit einer E 69 zusammen gesichtet wurden, kann ich nicht sagen, erscheint mit aber eher unwahrscheinlich, sieht aber trotzdem gut aus.
Die E 69 von Trix (Märklin) ist meiner Erfahrung nach eine der stärksten unter den kleinen. Die kurzen Züge die auf meiner kleinen Anlage vorkommen zieht sie alle anstandslos die nicht gerade leichten Steigungen hinauf.

Hallo,

Das Gelände ist zwar so, wie es ist, betriebsfähig, aber noch nicht optimal. Ich will es von unten noch mit weiteren Leisten stabilisieren und die Gleise bedürfen auch noch einiger Korrekturen und Optimierungen. Da ich Vau-Pe sammele, möchte ich das Gelände mit Vau-Pe-Gebäuden und Bäumen ausstatten. Das ein oder andere hat sich schon eingefunden.



Wer nun denkt, die Gebäude kenne ich doch von Pola, hat recht, denn Vau-Pe hat über viele Jahre erfolgreich mit Pola zusammengearbeitet, so dass eine ganze Reihe von Gebäuden bei Pola und Vau-Pe identisch oder nahezu identisch sind.
Ein bisschen ROKAL darf auch bei H0 auftauchen in Form dieses Borgward-Lkw von Brekina.

Hallo Jürgen,

hm, da schließe ich mich mal Gerds Frage an, das würde mich auch mal interessieren.

Um die Trix E69 beneide ich Dich ein wenig, die gefällt mir sehr gut, obwohl die kleine mit dem Posthorn, ( welcher Hersteller ? ) ist auch nicht zu verachten

Hallo Manuel, hallo Gerd,

tja, so ist das, wenn Wünsche größer sind als die zur Verfügung stehende Zeit. Die Anlage ist noch unverändert aber immerhin funktionstüchtig.

Die kleine E-Lok mit dem Posthorn ist ein Modell von Dingler, das mal über den Shop der Deutschen Post vertrieben wurde. Ein Zeitlang gab es das Modell auch als Abo-Prämie bei der Verlagsgruppe Bahn. Ich habe es über Ebay erhalten.
Das Vorbild stammt von AEG und rangierte früher in einem Postbahnhof in Berlin. Der Stromabnehmer ist asymmetrisch angeordnet. Das rührt daher, dass die Lok anfangs mit zwei Stromabnehmern (s. Bild - klick) unter zwei parallelen Fahrleitungen fuhr, von denen später eine entfiel. Hier (klick) gibt es auch noch einen Umbauvorschlag.