als analog Bahner sich solche Überlegungen zu machen, ist nicht selbstverständlich..... Danke, auch für die Zeichnung. Aber soweit war ich auch schon und ich habe die Schaltung tatsächlich soweit fertig, das ich so ein KSM im Grunde nur noch anschließen muss. Im Moment sind die Anschlüsse für das KSM in die Stromversorgung eingebunden, sonst würden die Loks an den Sensorgleisen stehenbleiben.
Das Tams KSM hat einen Weichendecoder mit an Bord, da kann man eine Weiche mit schalten. Wie das jetzt bei dem LDT ist, kann ich so auf anhieb nicht sagen, aber einen Anschluß für eine Weiche habe ich so nicht gesehen. Das macht auch nichts, denn es ist nur eine Weiche, wo dahinter dann das Problem mit der Falschpolung auftritt. Und da ist mir grad noch was eingefallen, wie ich das evtl ohne KSM lösen könnte.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, hab ich ein Kurzschlussproblem. Das wird verursacht wenn ich auf dem inneren Gleis über die mittlere Weiche zwar ohne Probleme einfahren kann, aber über die äußere Weiche nicht wieder rausfahren kann. Die mittlere Weiche ist vom Restlichen Stromkreis getrennt und wird derzeit über ein provisorisches Anschlussgleis gespeist. Gemeint ist das Gleis, was in der Mitte der 3 unteren Gleise liegt. Die Lösung, so denke ich mir das, dürfte eigentlich relativ Simpel sein. Vorgesehen sind 2 Schalter mit 2 Poligen Öffner oder Schliesser. Herzstück polarisieren kommt nicht in frage, weil ich da zu viel an der Weiche ändern müsste. Ein KSM wäre evtl zu viel des guten, auch was den Preis angeht. Ich muss ja nur die Polarität in diesem einen Gleis ändern um entweder aus fahren oder einfahren zu können. Die Umfahrung oben ist von dem ganzen nicht betroffen, die bildet zusammen mit der unteren Runde ein verschlungenes Oval, was ja so funktioniert.
Ist das so überhaupt machbar, oder hab ich nen Denkfehler bei dem ganzen?
Zitat von Raimund R im Beitrag #102Vorgesehen sind 2 Schalter mit 2 Poligen Öffner oder Schliesser.
Hallo Raimund,
das ist zu gefährlich. Wenn Du aus Versehen beide Schalter geöffnet hast, hast Du einen Kurzschluss. Besser ist ein zweipoliger Umschalter, vielleicht noch mit Mittelstellung "Aus", so wie der hier (Klick), damit kannst Du den Abschnitt bei Bedarf auch stromlos schalten. Ein Umschalter ohne Mittelstellung wäre der hier (Klick).. Die Stellung des Schalters wäre abhängig von der Stellung der Weiche. Die elegantere Lösung wäre ein bistabiles Relais mit zweipoligem Umschalter, dass gemeinsam mit der Weiche geschaltet wird.
Nachdem mein Laptop abgestürzt ist, kann ich dir jetzt mal antworten. Wenn du die Schienen nagelst, ist das Fahrgeräusch laut. Ich klebe meine Gleise punktuell mit Montagekleber aus dem Baumarkt. Aus der Tube. Nur zur Fixierung mit Nägel, die vor dem Schottern rauskommen. Dann ist das Geräusch viel leiser. Gruß Matthias
ich klebe die Gleise auch nur an, so das sie sich nicht mehr verschieben lassen. Die Reißzwecken sind nur zum provisorischen Fixieren gedacht.
Im UG sind da die Gleise schon fix gelegt und festgeklebt. Da kann man sich aber dran gewöhnen, das die Lautstärke nicht wesentlich leiser als bei C - Gleisen ist.
Wo ich aber wirklich so meine Probleme habe, sind die langen Weichen. Ich hab gestern mal den gleiche. Gleisplan mit eben den C Gleisen ausgelegt. Einfach auf die 2 Leiter Gleise drauf. Die C Gleise haben ja kürzere Weichen —> 188 mm lang. Piko Weiche —> 239 mm lang. Die Bogenweichen sind denen der C Gleise sehr ähnlich.
Ich hab dann nach dem Versuch erstmal alle C Gleise und die Piko Gleise von der oberen Platte abgeräumt. Da muss ich dann noch mal ran.
Jetzt musste ich erstmal schauen, warum Wagen die bis gestern sauber liefen, auf einmal entgleisen. Immer an der selben Stelle.
Ich hatte mir von Roco diese Universal Kupplungen gekauft. Es ist schon erstaunlich, das Roco Kupplungen an Roco Wagen Probleme verursachen. Ein Wagen wurde immer wieder aus dem Gleis gedrückt. Also Kupplungen tauschen. Jetzt habe in einem Zug mit Lok und 5 4 achsige Wagen 3 verschieden Kupplungstypen eingesetzt.
Mal schauen ob ich einen einheitlichen Typen nachher einsetzen kann, oder ob ich je nach Wagentyp auch eine andere Kupplung einsetzen muss.
zu dem Entgleisen leider baut die Roco Uni Kupplung auch sehr breit, d.h. wenn sie an den Puffern hängen bleibt, dann kann die Deichsel keinen Vollausschlag bei engen Radien machen, hängen dann noch zwei Wagen der selben Sorte zu eng beieinander hebelt es sie schlicht weg aus. Du könntest mal durch Kupplungswechsel z.B. GFN Profi probieren, ob das Problem immer noch besteht. Ich weiß jetzt nicht welchen Radius Du da verbaut hast, aber vielleicht ist beim Verkleben ein Gleis ein wenig verrutscht, das Du einen quasi Knick drin hast. Du sagtest zuvor liefen die Wagen da einwandfrei, wenn die Gleise zu dem Zeitpunkt noch locker waren, hatten die Wagen vielleicht auch noch die Möglichkeit die Gleise etwas zu verschieben. Manchmal reicht da schon wenige 1/10mm aus, um so ein Maleheur zu verursachen. Selbiges Problem hatte ich schon öfter Roco Uni Kupplung in Verbindung mit alten Roco und Röwa Wagen im 420er Radius. 20 Runden liefen sie einwandfrei durch den Bogen und beim 21. Mal Zack rausgeflogen. Ursache war hier, die Kupplung rutschte nicht unter die Puffer, die Deichsel konnte nicht ganz auslenken und drückte die Wagen raus. Abhilfe schaffte die Puffer minimal schräg an zu feilen, das die Kupplung jederzeit sicher unter die Puffer rutschen kann. Bei ganz hartnäckigen Fällen tauschte ich die Kupplung gegen die Roco Kurzkupplung mit Vorentkupplung, da die wesentlich schmäler und niedriger baut. Dann braucht man auch keine Puffer zu bearbeiten.
die Gleise an dieser einen Stelle sind schon seit mind. 3 Monaten fest. Und da gibts keinen Knick im Gleis.
Ich hab ja noch die Roco Kurzkupplung —> Schwalbenschwanz und die neue Märklin Kurzkupplung. Mit beiden gibts keine Probleme.
Nachteil ist bei allen 3 Kupplungen, das sie nicht im Bogen kuppeln, die Roco KK ist dabei die „unhandlichste“ Die Roco Universalkupplung kuppelt am saubersten ein und die Märklin KK mal so mal so. Je nachdem wie alt die Kupplung ist.
Gfn Kupplung spare ich mir erstmal, weil ich dann im ganzen 6 verschiedene Kupplungen hier hätte.
Die Elektrische Lösung ist einfach und Step by Step logisch aufbaubar.
1. An der mittleren Bogenweiche müsstest Du die beiden Abgänge beidseitig ( grüne und weiße Reiszwecke ) isolieren. Du kannst ja nur vom Innenkreis, oder vom Aussenkreis da in die Abstellung fahren.
2. Verdrahtung der Weichen. 2 Taster für die innere und 2 Taster für die äußere Bogenweiche. Die mittlere Weiche bekommt keine Taster und wird logisch von den äußeren Weichen angesteuert. Erst klemmst du mal die beiden Weichen innen und außen ganz normal an. Dann klemmst Du den Antrieb der mittleren Weichen dazu Stellung Innenkreis = Stellung innere Bogenweiche Richtung Abstellung. Die andere Spule des Antriebs entsprechend mit der äußeren Bogenweiche. Schaltet die mittlere Weiche falsch herum, dann einfach die Kabel der Spulen vertauschen.
Die drei Bogenweichen kannst Du so schalten, das es immer eine logische Verbindung gibt. D.h. die mittlere Bogenweiche wird mit den Antrieben der äußeren Bogenweichen mit angesteuert. Schaltest Du die innere Bogenweiche auf Stellung Richtung Abstellung, muss die mittlere Weiche entsprechend schalten und Richtung innerer Kreis schalten. Das selbe Spiel mit der äußeren Bogenweiche, die dann auch bei Richtung in Abstellung die mittlere Weiche ansteuert.
Drückst Du die Tasten der inneren und äußeren Bogenweiche auf Durchfahrt, wird der Antrieb der Bogenweiche in der Mitte nicht angesprochen. Damit ist die Weichenstellerei logisch aufgebaut. Als nächstes kommt die Stromversorgung für die Abstellung
3. parallel zu dem Antrieb der mittleren Bogenweiche klemmst Du ein bistabiles Relais. Auf der Schaltseite des Relais geht Mitte ( meistens, genauere Belegung des Relais siehe Datenblatt ) Schalter auf die Gleise, die beiden äußeren Pinne werden dann mit Schienen aus der Richtung von der aus eingefahren wird mit Strom versorgt. Auf die Polarität der Stromversorgung Schiene ( Innenkreis, Außenkreis, sowie Plus und Minus ) achten.
Um es beim Verdrahten einfacher zu haben, würde ich das bistabile Relais in der Nähe des Antriebs mittlerer Weiche platzieren. Die Stromversorgung Innen und Außenkreis dann direkt rechts an der Einfahrt. Die Einspeisung Abstellung dann nähe Weichenspitze mittlerer Bogenweiche. Damit hast Du Kabel gespart und kannst auch recht übersichtlich arbeiten.
Kurzschluss ist damit ausgeschlossen und die Birne geschält. Du brauchst Dir beim Stellen der Fahrstrasse keinen Kopf mehr um die Polarisierung zu machen, denn damit geht es ganz automatisch
Übrigens der Aufbau mit den so angeordneten Bogenweichen gefällt mir sehr. es sieht zwar aus, wie eine Kehrschleife ist aber keine, elektrisch gesehen.
ich hab mal Dein Bild genommen. Hab auch gesehen, das Du da jede Menge Isoverbinder eingebaut hast, aber Du brauchst tatsächlich nur die 4. Die benötigten Isolierstellen habe ich Dir mit kleinen roten Strichen eingezeichnet. Mehr brauchst Du erstmal nicht, auf abschaltbare Abschnitte in der Abstellung gehe ich hier mal nicht ein, da ich nicht weiß, ob Du digital, oder Analog fahren wirst. Spielt aber für die Problematik hier auch keine Rolle. Die Umfahrung geht in jedem Fall ohne Kurzschluss. Es ist keine Kehrschleife, da es nicht ins selbe Gleis zurückführt, die Optik täuscht in dem Fall. Erst wenn die Weiche in der Mitte ohne Isolierverbinder eingebaut wäre, würde sich der Kurzschluss ergeben. Wenn Du mit dem Finger vom + aus startest der Schiene nach gehst kommst du auch wieder bei + raus. Das selbe bei -
Im nächsten Step schliesst Du die Weichenantriebe mit den 4 Tastern wie oben beschrieben an. Diese müssen von den Fahrtrichtungen her logisch schalten. Dann hängst Du das bistabile Relais rein, beim Schalten der Weichen muss das Klacken des Relais zu hören sein.
Jetzt fehlt nur noch die Stromversorgung Schiene der Abstellung. Die erfolgt aus der Schiene aus der Du mit dem Zug in die Abstellung fahren möchtest. Das war es. Ein Schritt nach dem anderen, immer schön prüfen, ob der gemachte Schritt funktioniert, dann kommst Du auch systematisch ans Ziel.
Innere Bogenweiche Spule 1 - Durchfahrt auf Taster 1
Innere Bogenweiche Spule 2 - Abstellung auf Taster 2 Mittlere Bogenweiche Spule 1 - Innere Bogenweiche auf Taster 2 dazu klemmen
Äußere Bogenweiche Spule 1 - Abstellung auf Taster 3 Mittlere Bogenweiche Spule 2 - äußere Bogenweiche auf Taste 3 dazu klemmen
Äußere Bogenweiche Spule 2 - Durchfahrt auf Taster 4
Welche Spule welche ist, siehst Du wenn Du auf die Taste drückst, zeigt sie in die falsche Richtung, einfach die Kabel der Spulen 1 und 2 umdrehen.
Wenn das angeklemmt ist kommt das bistabile Relais dazu. Die Spule 1 kommt dann an Taste 2 und die Spule 2 an Taste 3
Damit hast Du die Hälfte der Schaltung geschafft.
Wie man einen Umschalter anschließt weißt Du ja bereits. An den Eingang des Schalters kommt jedoch in dem Fall das Gleis der Abstellung. An Ausgang 1 die Stromversorgung des inneren Kreises, an Ausgang 2 die des äußeren Kreises- Auf die Polung der Gleise, sowie Anschlüsse am Relais selbst ist natürlich hier zu achten.
was heisst besser kannst du das nicht erklären. Genauso ist das gut für Dummies, was Gleichstrom angeht. Klar ich hatte vor Urzeiten eine N Spur. Aber die war ja rein analog. Diese hier wird Teilweise Digital.
Voll Digital und evtl mit PC Steuerung die Anlage ausstatten, wäre zu viel des guten. Man will ja auch noch was steuern und oder schalten.
Deine Erklärung für mich könntest ja im entsprechenden Bereich anpinnen. So das man das auch wieder findet, bzw Noobies das auch finden. Nicht jeder hat eine Strombezogene Ausbildung, wobei die auch nicht immer hilft. Seh ich ja in meinem Fall. Ich bin ja Elektroinstallateur, da war dann max die Klingelanlage mit in der Ausbildung. Heute ist das alles viel umfangreicher.....
erstmal noch n dickes Danke für die Erklärungen in Sachen Schaltung und Kehrschleife......
Aber so wirklich gefiel mir das so nicht, also hatte ich ja am Mittwoch alles abgeräumt. Gestern hab ich mich dann dran gemacht und die Gleise neu aufgelegt. Ich bin sogar soweit gekommen, das ich meinen Zug mit den RP25 Achsen rückwärts über den Kreis fahren lassen konnte.
Das verschlungene Oval ist geblieben, die "Abstellung" ist rausgeflogen.
Wenn ich dazu komme, mache ich nachher ein oder 2 Bilder.
nachdem ich dann gestern das Gleis neu ausgelegt hatte, habe ich heute meinen m83 angeschlossen. So kann ich dann zumindest erst einmal die hinteren Weichen schalten. Da komm ich so ja nur begrenzt ran.... aber das ist ne andere Geschichte.
Dabei ist mir dann in den Sinn gekommen, das ich nur noch 2 m83 bräuchte und ich dann alle Weichen über ein Tablet schalten könnte. Ich denke, so wird es kommen. Die Verkabelung ist dann doch um einiges übersichtlicher.
Hab ich ja fast vergessen, das Bild vom IST Zustand.
Vorne, wo der Stahlzug steht, das ist ein kleiner Bahnhof. Kann sein das es da tatsächlich nur einen "Bahnsteig" geben könnte. Mal schauen, wie sich das nachher entwickelt. Eine Weiche musste weichen, weil ich da keinen Sinn mehr drin gesehen habe. Die 3 Weichen hinten sind über den m83 schaltbar gemacht. Die beiden Bögen rechts sind mit Flexgleis gebogen. Hinten Rechts sind Stück Gleise.
heute hab ich die fehlenden Schwellen eingefügt. Durch das Abschneiden der Flexgleise gibts die Schwellen ja umsonst… quasi.
Dann sind die Testfahrten weitergegangen. Diesmal mit einem Zug mit 14 schweren (Eigengewicht) Wagen und den Roco KK. Da ist es passiert, das die Wagen die Kupplungen durchgedrückt haben und der erste Wagen ist dann am Ende des Gefälles entgleist. Erst das Gewicht von 5 Wagen hat diesen Effekt nicht mehr gebracht.
Den gleichen Test mit der Roco Universal Kupplung gemacht —> da fuhr der Zug einwandfrei.
Dieser Zug kommt nachher so nicht zum Einsatz, obwohl er logisch wäre….
Dann ändere ich den Anlagen Name auf Liebernich 2.0…. Gefahren wird das was da ist. Also von Dampflok bis neuere Diesel. E-Lok hab ich ja nur meine E 44. Die ganze Bandbreite der Epoche 4 - 5 und auch teilweise 6. So kann ich dann auch die Shimms einsetzen. Und die alten DR Loks sind ja teilweise heute noch unterwegs.
Baulich wird die Zeit irgendwo in den späten 80er Jahren stehen geblieben sein.
Wenn ich ehrlich bin, hat mir gerade die Version mit den 3 Bogenweichen und der Abstellung sogar sehr gut gefallen. Die Verwirrung, das es aussieht wie eine Kehrschleife, tatsächlich aber keine war, tat ihr übriges dazu. Die jetzige Version sieht da eher aus, wie ein Gleisplan einer Fertiganlage von Noch. Aber Geschmacksache, Dir muss es ja gefallen.
die Abstellung sollte eigentlich ein PBf sein. Eben als Kleiner Kopfbahnhof. Gefiel mir mir aber letztendlich dann doch nicht. Auch weil die Gleise ja auch keine Länge haben können.
Ob die Weiche in der Mitte bleibt, das wird noch entschieden. So ganz bin ich damit noch nicht so glücklich. Erstmal bleibt das aber so, weil ich die auch zum Abstellen von Testzügen brauche….
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H0 - Raimund R: Neues aus Liebernich 2.0 (ehem. Ruhla ohne Vorbild)
02.10.2024 13:25 (zuletzt bearbeitet: 02.10.2024 13:27)
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