Hallo zusammen,

als erstes Komplett Eigenbau Projekt, also Fahrwerk und Aufbau habe ich mich für den gedeckten Güterwagen Glhms 50 entschieden. Zwar habe ich das Modell bereits von Roco und Märklin, aber da es einer meiner Lieblingswagen ist....
man kann nie genug gedeckte Wagen haben.

Insgesamt habe ich gleich 4 Versionen gezeichnet und erstellt.

1. Glhms 50 mit Bretterwand, Zg2 Halter oben, Epoche III
2. Glhms 50 mit Bretterwand, Zg2 Halter oben, Bremserbühne mit Haus, Epoche III
3. Glhms 50 mit Stahlwänden, Zg2 Halter an den Stirnwänden, Epoche IV
4. Glhms 50 mit Stahlwänden, Zg2 Halter an den Stirnwänden, bzw. an der Bühne, sowie Bremserbühne ohne Haus, Epoche IV

Bei den Griffen habe ich mich bewußt für Messingdraht entschieden, da ich dachte es könnte stabiler sein. Einfach nur angesetzt, wie es so manch Hersteller macht wollte ich nicht.



Hier mal die frühe Version mit Bretterwand und Bremserhäuschen, Epoche III



Mit Bretterwand, schön zu erkennen meinen Zg2 Halter oben, Epoche III





spätere Version, das Bremserhaus ist entfallen, stattdessen gibt es nur noch die Bühne. Die Zg2 Halter sind an der Bühne angebracht. Epoche IV



Epoche III Wagen im Verband



hier schon zu erkennen, die Zg2 Halter an der Stirnwand, Epoche IV



Wie im Original habe ich auch im Modell das Fahrgestell verlängern müssen



Die Bremserbühnen habe ich separat gefertigt, da sie auch bei anderen Modellen eingesetzt werden können.



Der Holzbelag ist schön zu erkennen



Die Beschriftung muss noch gemacht werden, ansonsten habe ich mal von jeder Sorte ein Modell bereits lackiert, um zu sehen, wie sie mal aussehen könnten, aber seht selbst

















Insgesamt existieren nun bereits 13 Exemplare, wobei 1 Exemplar bereits den Besitzer gewechselt hat.

Hallo Matthias,

vielen Dank. Die restlichen Wagen sind gerade in der Mache. Leider habe ich aber immer noch das Problem mit der Beschriftung. Ich suche immer noch einen Drucker, bzw. Patronen mit denen man weiß drucken könnte. Im gesamten Internet ist nichts dazu zu finden. Jedenfalls habe ich noch nichts gefunden. Die Lackierung ist das eine, aber ich denke mit der Beschriftung steht oder fällt das Modell und die möchte ich auf lange Frist gesehen eben auch selbst machen können. Für eine Lösung wäre ich sehr dankbar.

Es gibt weiße und Klarsichtfolie für Nassschiebefolie, bringt aber nichts, wenn man nicht weiß drucken kann. Die Farbe des Hintergrunds exakt zu Treffen ist wie ein 6er im Lotto. Unmöglich. Nur mit Schwarzem Hintergrund klappt das einigermaßen, sofern der Drucker satt schwarz drucken kann. Bei den Schwerlastwagen sieht man es recht gut, hier war das schwarz leider nicht 100% satt. Die Mattierung jedoch half ein wenig, das Manko zu kaschieren.

Hallo zusammen,

@Matthias

Danke für den Tipp, ich habe mir das mal angeschaut aber, 600 Euro inkl. Drucker ist ganz schön happig, zumal da ja noch die Folien dazu kommen. Naja mal sehen...

@ all

Bis auf Beschriftung und Patina ( die kann ich ja erst nach der Beschriftung machen ) sind alle Wagen inzwischen lackiert. Ich finde die Wagen können sich durchaus sehen lassen. Auch brauche ich nicht unbedingt einen direkten Vergleich zwischen Roco / Märklin und meinen Wagen scheuen.

Hier mal ein paar Bilder

Hallo Matthias,

ich war gerade die Woche mal in einem großen Markt, da wurde ich auch sehr gut beraten. Was sich da manche Hersteller leisten ist echt schon der Hammer. Da werden Drucker eines namhaften Herstellers auf Lebenszeit begrenzt, andere lassen keine Fremdpatronen zu und sind mit einer Erkennung ausgestattet. Dagegen gibt es inzwischen sogar schon ein Rechtsurteil, allerdings wissen die Hersteller trotzdem das Urteil zu umgehen.
Aktuell habe ich einen HP Office Jet 6700, dessen Patronen Satz ( 4 Farben, wie normal üblich, weiß gibt es dazu nicht ) 77 Euro !!!! kostet und gerade mal 300 Seiten pro Farbe, so ist die Herstellerangabe drucken kann. Bei dem Drucker kann ich die Patronenerkennung noch nicht mal ausschalten und billigere Patronen anderer Hersteller verwenden. Ich habe sogar schon einmal probiert, den Chip der Farbpatronen zu wechseln und auf die No Name Farbpatrone zu setzen. Technische war das kein Problem, aber auf dem Mirkochip wird gespeichert, wieviel Seiten mit der Farbe bereits gedruckt wurden. Damit hat er natürlich auch die neue Patrone nicht anerkannt. Klappt also auch nicht.

Inzwischen gibt es auch Drucker mit nachfüllbaren Tanks, super Sache dachte ich, nehme ich mir doch so einen, komme ich billiger davon. Nein, ist es auch nicht, die Dinger sind so ausgelegt das man mindestens 3000 Seiten im Jahr drucken muss und sie regelmäßig benutzt werden müssen. Trocknet eine Farbe mal aus kannst Du den Drucker wegschmeissen. Gut für ein Büro, aber als Privat ?! Heisst druckt man mal 4 Wochen nicht, kannste das Ding in die Tonne schmeissen.

Guter Rat ist hier also wirklich teuer.

600 Euro für ein paar Decals zu drucken, ist mehr als nur happig. Allerdings auf Dauer, günstiger, als fertige Decals zu bestellen. Rechne ich mal so, ein Decalsatz ca. 4,50 Euro, inzwischen sind es schon fast 50 Wagen, würden die mach jetzt schon 225 Euro kosten. Entsprechend rechnet sich das Ding erst dann wenn ich mehr als 200 Wagen gebaut habe. Tätige ich die Investition oder nicht ? Aktuell nein, da es mir zu teuer ist, irgendwann einmal ja, weil dann kann ich tatsächlich alle möglichen Modelle bauen und zu jedem Modell auch meine Beschriftung passend dazu entwerfen, bzw. bestehende Modelle auch mal umbeschriften.

Bis dahin werden meine Modelle, die Beschriftung auf farbigen Hintergrund haben, wohl unbeschriftet bleiben. Nur Modelle mit schwarzen Hintergrund sind derzeit für mich Beschriftungstechnisch machbar.

Hallo zusammen,

Zum Thema Beschriftung:
Leider kommt man mit Klarsicht-,und / oder weißer Decalfolie und Tintenstrahldrucker nicht weit. Die meisten Wagen haben eine weiße Beschriftung, Zwar könnte man versuchen die weiße Decalfolie zu nehmen und den Hintergrund farblich anzupassen, aber das funktioniert nicht. Hier wäre es wirklich Zufall, wenn man den exakten Farbton treffen würde. Für Zufälle jedoch ist mir die Folie zu teuer und ich möchte meine Wagen nicht versauen.

Die letzten Tage habe ich mich nun intensiv damit befasst und nach Lösungen gesucht. Letztlich läuft es aber immer wieder zu dem Vorschlag den Matthias mit seinen beiden Links gemacht hat hinaus. Im Klartext heißt das, ich müsste erst mal ca. 550 bis 600 Euro investieren, wenn ich professionelle Decals erstellen möchte.

Ich habe nun lange hin und her überlegt ( das ist auch für mich verdammt viel Geld ) und komme zu folgenden Entschluss, ich habe nun bei dem Thema 3D Drucker Nägel mit Köpfen gemacht, um möglichst professionelle Modelle bauen zu können. Ohne ordentliche Beschriftung steht, oder fällt ein Modell, also werde ich hier auch nicht kleckern, sondern klotzen und mir den benötigten Kram Step by Step anschaffen.

Step 1 Farblaserdrucker, passend zur Ghostpatrone ca. 300 Euro
Step 2 Ghostpatrone, ca 270 Euro
Step 3 ordentliche Decalfolien nochmals ca. 50 Euro

Na, dann.....wir haben einen Plan.

Step 1 Farblaserdrucker mit Auflösung 1200x 1200 DPI ist erledigt, denn gerade eben kam per Post mein neuer Farblaserdrucker.
Step 2 und 3 folgt in den nächsten Wochen

Ich muss wirklich total irre sein , wenn ich das hier lese muss ich selbst den Kopf schütteln. Dafür wird es bei mir die nächste Zeit eben mal keine neuen Loks und Wagen geben, außer ich baue sie selbst

@Raimund

Stimmt, erstmal ja, aber Ihr kennt mich doch bereits, "...entweder richtig, oder gar nicht..."
Ich habe die letzte Zeit schon soviel in Maschinen ( bei herkömmlichen Werkzeug habe ich schon lange die Grenze erreicht ) und PC Kram ( komplett veraltet und nicht mal mehr Win11 fähig ) investiert.
Die heutigen Preise möchte ich nicht mehr bezahlen, trotzdem möchte ich weiter Modellbau betrieben, also passe ich mich der Situation an ( wenn es die Hersteller schon nicht tun ), ohne auf Modelle verzichten zu müssen.
Sicherlich ist das von den eigenen Fähigkeiten und Willen abhängig, auch verzichte ich auf die neusten Lokmodelle, um mir die Maschinen leisten zu können. Es ist ein sehr anspruchsvolles Gesamtprojekt.
Die ersten Ergebnisse zeigen auch, das ich auf den für mich persönlichen richtigen Weg bin.

Fazit: lieber einmal Geld investieren, danach aber völlig unabhängig machen können, wie und was beliebt und nicht teuer was kaufen und sich ständig hinterher darüber ärgern, weil es so teuer war. Bricht mir ein Auftritt ab, na und, zeichne ich mir den Halt, dauert bloß paar Minuten und drucke mir das Teil für ein paar Cent neu. Ich muss nichts bestellen und muss nicht warten. Hab ich aber ein einen sauteuren Wagen, der zwar höchst detailiert ist, aber schon kaputt geht, wenn man ihn aus der Verpackung nehmen will, würde mich tierisch aufregen und das benötigte Ersatzteil wieder ein Haufen Geld kosten.

Hallo Matthias,

ähnlich ging es mir mit der Epson Workstation WF2860 und dem HP Office Jet 6700. Beides waren 4 in 1 mit Tinte. Die Patronen sind aber inzwischen bei beiden Geräten auch so teuer, das man sich dafür schon fast wieder einen neuen Drucker leisten kann. Inzwischen werden ja schon interessante Drucke, zumindest auf den ersten Blick mit Tinte zum Nachfüllen angeboten. Die Nachfüllpatronen sind sogar relativ günstig. Aber....!! Die Drucker sind für Büros gedacht und müssen im Monat ca. 2000 Blatt drucken. Steht das Ding mal 4 Wochen ist der Drucker eingetrocknet und man kann das Teil entsorgen. Reparieren ist zu teuer. So O-Ton Fachverkäufer M-Markt, selbiges bekam ich auch im A-Markt zu hören.

Einzigster Nachteil, der Farblaser kann nicht scannen. Ok, Der Hp kann nicht mal scannen, weil die Farbpatronen leer sind ( Softwaretechnisch geblockt, Patronenerkennung, kann man nicht ausschalten, was ein Schwachsinn ), bleibt also der Epson der künftig nur noch als Scanner dienen wird.