Info: Um die Sparte im alten Forum schliessen zu können, bin ich mal so frei und setze den Bericht von Tobias Hahn hier ein
Hallo zusammen,
wie von ein paar Leuten gewünscht, habe ich mal einen Umbau einer Lok dokumentiert. Bei der umgebauten Lok handelt es sich um eine Baureihe 53 von Märklin mit Wannentender. Die Lok hatte einen Lokdecoder eingebaut, der ausgetauscht wurde. Aus diesem Grund kann dieser Bericht auch zum Umbau einer analogen Lok herangezogen werden. Verbaut wurde ein ESU LoksoundV4.0 M4 (M4 ist die Mfx-Ausführung von ESU, damit sich die Lok automatisch anmeldert), ein weiterer Rauchgenerator und ein Relais. Das Relais ist erforderlich, da die Lok jetzt zwei Rauchgeneratoren besitzt und der Strom hierfür direkt aus dem Gleis kommt um den Decoder zu schonen.
zu Beginn wurde der alte Decoder entfernt und alle Leitungen soweit wie möglich entfernt.
Der nächste Schritt war der Umbau der Stirnbeleuchtung auf LED, da die Glühbirnen im Digitalbetrieb heiß werden und einen höheren Strombedarf haben.
Nachdem die LED an die zwei Litzenstücke angelötet war erfolgte ein ernüchternder Funktionstest. Ein Test mit der Glühbirne brachte das selbe, bescheidene Ergebnis obwohl die Birne hell war.
Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich entfernte die schwarze Abdeckung über dem Lichtleiter und siehe da, das Teil ist ganz trüb.
Was nun? Gute Frage! Der Lichtleiter ist auf jeden Fall unbrauchbar. Also Licht dort erzeugen, wo es im Original auch erzeugt wird, nämlich in der Laterne. Zum Einsatz kommen hier zwei golden-white-LED's.
Nun nochmal ein kleiner Funktionstest... ...das sollte nun mehr als ausreichend sein bzw. muss noch gedimmt werden. Angeblich sollen Dampfloks ja kein Fernlicht besessen haben ?(
Nach dem Funktionstest wurde noch ein 14 kOhm Widerstand in die Reihenschaltung der zwei LED's eingelötet und Drähte mit den vorhanden Litzen verlötet. Damit die Lötstellen im Schrumpfschlauch nicht einfach herumliegen, habe ich sie in die alte Bohrung der ursprünglichen Fassung gesteckt.
Nachdem die Frontbeleuchtung nun fertig war, konnte das Gehäuse auf das Fahrgestell geschraubt und die zwei Rauchgeneratoren eingesteckt werden.
Nachdem in der Lok nun alles funktionsfähig eingebaut war, ging es nun an den Tender. Dort wird der Decoder und das Relais untergebracht. Im Tender habe ich als erstes das Relais verdrahtet. Hier ist am Spulenanschluss zwischen den grünen und dem blauen Kabel ein Bauteil zu erkennen. Hierbei handelt es sich um eine Diode (1N4148), die als Freilaufdiode fungiert, damit beim Abschalten des Relais das Ausgangsfet des Decoders nicht zerstört wird.
Als vorletztes wurden noch alle Kabel miteinander verlötet und die LED, die eigentlich als Frontbeleuchtung dienen sollte, in die Fassung im Tender gesteckt.
Abschließend wurde noch der Tender verschlossen.
Morgen kommt der Sound und die Symbole für die Tastenbelegung noch an die Reihe. Dann ist der Umbau abgeschlossen und die Lok ist voll funktionsfähig.
Ich werde demnächst auch noch einen kompletten Bericht zum Umbau einer analogen Gleichstromlok einstellen.
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