Auch wenn ich im Moment mit der Baugröße N ziemlich hadere, will ich doch mal meine Tipps und Erfahrungen für den Bau weich kuppelnder Hakenkupplungen teilen. Am einfachsten ist es bei Fahrzeugen mit NEM-Kupplungsaufnahme, da muss man nur vorsichtig die Federzunge, die auf die Kupplung drückt nach oben biegen, sch on wird die Kupplung nur noch von der Schwerkraft nach unten bewegt, und kuppelt seidenweich ein. Nach dem selben Prinzip funktionieren die Peco-„Elsie“-Kupplungen, die zwar gut funktionieren und auch preislich im Rahmen liegen, aber beim Einbau leider massive Sägearbeiten am Untergestell erfordern. Diesen Umbau hab ich einmal gemacht, das werde ich mir freiwillig nicht nochmal antun. Anders ist es bei alten Minitrix-Güterwagen mit der einteiligen Kupplungskammer. Hier wir vorsichtig die vorhandene Kupplung durch Verdrehen um die Längsachse um 180 Grad und vorsichtiges Ziehen und „Wackeln“ aus der Halterung geholt, die Fedet heraus geschüttelt, und ein Kupplungskopf mit NEM-Steckvorrichtung eingesetzt.




Auf der linken Seite zu sehen, die Kupplung hängt natürlich jetzt komplett durch.




Jetzt wird ein Stück 1mm-Polytstyrol so zurechtgeschnitten, dass es hochkant in den Schlitz oderhalb der Kupplungskammer passt, und eine Ecke leicht abgeschrägt, diese zeigt beim Einsetzen zum Wagenende hin.




Dieser Streifen wird im Schlitz soweit runtergedrückt, dass die Kupplung waagerecht steht. Und dann mit etwas Sekundenkleber fixiert.






Nach dem Trocknen wird der Streifen dann so beschnitten, dass das Gewicht und der Wagenkasten problemlos ein-, bzw. wieder aufgesetzt werden können.






Nach Aufsetzen des Wagenkastens ist kein Unterschied gegenüber vorher mehr zu erkennen.




Da ich noch Köpfe mit verkürztem Kupplungsschaft hatte, ist jetzt auch der Pufferabstand kleiner geworden, ohne die „kurvengängigkeit“ zu beeinträchtigen.

Volker