vor einiger Zeit kam ein Kollege mit einer uralten Fleischmann Drehscheibe 1780 in einem absolut desolaten Zustand an und fragte, ob ich sie reparieren könnte. Die Technik funktionierte nicht mehr, der Schalter dazu fehlte, einige Schienenprofile wurden herausgerissen und waren nicht mehr vorhanden, ebenso fehlte auch die Hütte darauf. Kurzum , ein Totalschaden, der wirklich nur noch für die Tonne taugte. Eigentlich wollte ich sie auch entsorgen, stattdessen legte ich sie aber erstmal weg. Die Tage suchte ich was zu basteln und mir fiel das Teil abermals in die Hand. Nun die Technik ist leider nicht mehr zu reparieren, auch lohnt es sich nicht hier noch irgendeinen Cent reinzustecken, zumal es gute und funktionsfähige Exemplare noch in der Bucht gibt. Ich machte mich daran, die Drehscheibe wenigstens optisch zu renovieren, um sie in einem Diorama einsetzen zu können. Aber auch dieses war mit sehr viel Arbeit verbunden. Alle Gleisprofile ersetzte ich gegen Piko A ( hatte ich noch Reste da ) , die Hütte erstellte ich aus PS selbst ( sie muß noch verglast werden ), Riffelplatten erstellte ich ebenfalls selbst aus PS. Dann wurde die Bühne mit Echtholz ( Abachi ) belegt und gebeizt ) und letzlich das Ganze farblich überarbeitet. Der Teller selbst wurde, weil er schon sehr unansehnlich war komplett neu lackiert und die Grube versah ich mit feinstem Split und etwas Unkraut.
aber seht selbst...
Die Hütte wird an den Originalbefestigungspunkten mit M2 Schrauben befestigt. Fenster und Tür stammen aus der Bastelkiste
Die Tellermine erstrahlt bereits in neuer Farbe, ich nahm hierzu Revell 77
feines Sandpapier in Streifen geschnitten und aufgeklebt, imitiert Dachpappe
Das Riffelblech fertigte ich aus 1mm PS-Platten mit einem Skalpell und Geodreieck. Nicht Highend, aber dafür Selfmade *grins
Die Holzbohlen schnitt ich aus 1,5mm Abachi Holz und klebte sie auf
Hier im Bereich des Wärterhäuschens
sogar eine 44er paßt auf die Scheibe. Das Holz beitze ich in Rustikal und bearbeitete es weiter mit Mattschwarz,-braun und Glanzsschwarz. Die restliche Bühne wurde ebenfalls komplett patiniert
Nachdem die Tellermine gut durchgetrocknet war, versah ich sie mit feinem Split, sowie etwas Unkraut, weitere Gestaltung des Teils selbst erfolgt, wenn ich weiß was ich damit machen werde.
jetzt fehlt nur noch der Zustand, wie du sie bekommen hast.
Du hast ein schönes ansehnliches Stück Geschichte daraus gemacht. Immerhin ist das Dingens wohl älter als du selber, denn ab 1971 hatte sie dann die Nummer 6018. Hier kannst du sowas auch nachlesen -----> https://mobadaten.info/wiki/FLM_1780_Drehscheibe
Leider hab ich kein Bild vom Urzustand gemacht. Bin mir aber sicher, die meisten von Euch hätten sie in die Tonne getreten. Wollte sie selbst schon dort hin befördern und das soll was heissen
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