we kennt das nicht, da möchte man nur mal Fahren und jedes Mal hängt es an einer Weiche, die nicht korrekt schalten möchte.
Von 100 mal bleibt das Mistding 1-5 mal hängen, bei Automatikbetrieb ist das ein absolutes No Go und selbst wenn man analog schaltet, nervt es auf Dauer gewaltig. Aber was tun ?
Zuerst einmal schalte ich die Weiche von Hand hin und her und schaue ob sich alles korrekt und leichtgängig bewegen läßt. Leichtgängigkeit ist wichtig, denn ist die Mechanik schwergängig, belastet es unnötig den Antrieb. So ein Anrieb braucht nicht so viel, das er durchbrennt, vor allem dann, wenn der Antrieb keine Endabschaltung hat, oder aber der Endabschalter erst gar nicht in Endlage kommt.
Ist das der Fall, kontrolliere ich den Weichenantrieb, hier zuerst ob alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind, dann den Antrieb selbst.
Weichenantriebe defekt ?
In den meisten Fällen, wenn die Weichenantriebe eine Endabschaltung besitzen sind sie nicht defekt. Bevor man sie ausbaut und wegschmeisst, sollte man zuerst einmal den Antrieb öffnen und nach dem Endabschalter schauen. Oftmals sind diese nach mehreren Tausend Schaltvorgängen einfach nur Schwarz gebrannt.
In meinem Fall handelt es sich um einen Piko A Gleis Antrieb, der schon mehrere 10.000ende Schaltvorgänge in den letzen 10 Jahren seines Betriebs hinter sich hat. Nebenbei erwhnt, auch wenn sie gar nicht so robust auf den ersten Blik aussehen mögen, die Dinger sind ihr Geld wert. In den 10 Jahren in der Projekt Uhlerborn schon in Betrieb ist, ist mir gerade mal 1 Antrieb durchgebrannt, ansonsten gab es noch keine Defekte zu beklagen. Insgesamt habe ich von dieses Antrieben 45 Stück im Einsatz !
Sosieht der Piko Antrieb aus, nach dem ich ausgebaut habe.
Der Deckel ist wie bei den meisten Antrieben auch anderer Hersteller ( Arnold,Minitrix, Fleischmann, Roco uvm.) nur aufgeclipst
Hier zu sehen ist die Leiterplatte, die auch die Kontakte für den Endabschalter beherrbergen. Wie man schön erkennen kann sind die schon sehr schwarz.
Hier das Blech des Endabschalters, weclher über die Mechanik hin und her bewegt wird und somit die Endabschaltung der Spulen bewirkt. Funktioniert der Endabschalter nicht mehr, oder nicht mehr richtig, kann der Anrieb nicht mehr schalten.
Am einfachsten lässt sich das, mit einem in SR24, oder Isopropanol getränkten Q-Tip reinigen. In ganz hartneckign Fällen, hilft auch ein Glasfaserradierstift ( Zeichenbedarf ) , oder ein Radiergummi ( blaue Seite )
Nach dem Reinigen wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammen bauen, wieder an eine Weiche anbauen und mindestens 50 mal hin und her schalten. Funktioniert das reibungslos, dann hat man die nächste Zeit auch wieder Ruhe. Wichtig ist beim Testen, das der Antrieb an einer Weiche angebaut ist. Ohne Weiche springt der Antrieb nur hin und her kommt aber nicht in Endlage,weil der Schwung die Mechnanik manchmal zurückschnerren läßt.
Sollte der Anrieb nach der Reinigung dennoch nicht funktioneren, ist es ratsam die Spulen dirkekt, also vor dem Endabschalter mal auf Duchgang zu messen. Beide Spulen müssen einen Durchgang haben, wenn nicht, dann ist der Antrieb ein Fall für die Tonne.
Tip: Wenn man die Weichen über Dekoder schaltet, ist der Schaltimpuls zeitlich festgelegt, in dem Fall kann man den Endabschalter überbrücken. Antriebe die über Taster betätigt werden sollte mannicht unbedingt überbrücken, da die filigraneren Antriebe von heute nicht so robust aufgebaut sind, wie die alten Klopper ( Märklin M, Fleischmann mit angegossenen Antrieben )
mit nicht oder nicht richtig schaltenden Weichenantrieben kann ich dir ein Lied singen. Bei den Märklin C-Gleis antrieben und auch bei den neueren Antrieben der K-Gleis Weichen sind Mikroschalter als Endabschaltung eingebaut. Und die Dinger sind max. empfindlich. Man kann diese überbrücken oder gleich ganz rausnehmen, dann muss man aber beim Schalten aufpassen und man darf dann auch keine Schalter mehr nehmen, sondern nur Taster. Die Spulen der Märklinantriebe sind ziemlich Robust, die können noch was ab. Und da ich keine Software zum Schalten nutze, ist der Taster die Alternative. Wenn ich loslasse, den Taster, dann ist auch kein Kontakt mehr.
ich kenn das von dem M-Gleis, die Anriebe da waren wirklich sehr robust, den hat es auch nichts ausgemacht wenn mal länger gedrückt wurde. Aber die filiganeren Anriebe, von Fleischmann, Piko und wie sie sonst noch heißen können das nicht. Wenn man da mal, warum auch immer länger als 2-3 Skunden den Taster drückt ( Endabschalter überbrückt ), kann es schon Grenzwertig sein, bzw die kleine Spule durchgebrannt. Deshalb schrieb ich extra es ist nur ratsam, wenn man mittes Dekoder schaltet, hier ist die Tastzeit begrenzt.
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