im Auftrag der BW eine kleine Vignette angefangen zu bauen. Die Platte und Füsse ist aus Buchenholz gerfertigt, der Rand gefräßt und das Holz wurde mehrfach in Mahagoni gebeizt. Zwei Schilder aus gefrästen Messing mit Beschriftungen sind geplant und werden die Woche gefräßt. Die Platte und Messingschilder werden von den Jungs selbst gerfertigt. Vorgabe war auf der etwa Din A4 großen Platte einen Multi darzustellen, der gerade eine Plattform mit einem Wolf beladen aufnimmt. Weiterhin bekam ich als Vorgabe die Plätze der Schilder. Mit den Worten: Mach was Schönes draus.....nahm ich die Herausforderung an.
Dadurch das die Platte im Winkel ist, war es eine Herausforderung da überhaupt was halbwegs realistisch drauf zu bekommen. Nach ca. 1 Stunde überlegen, viel mir die bereits zu erkennende Szene ein. Der Unterbau, sowie der Brückenansatz hab ich aus Styrodur grob vorgeformt und dann mit Gips überzogen. Felsen und Bruchsteinmauer, sind dann wie inzischen bei mir üblich von Handgeritzt. Sehr sauberes Arbeiten ist hier, um die empfindliche Platte nicht zu versauen angesagt.
werde ich dann mal langsam anfangen weiterzu gestalten. Am 25. des Monats soll es bereits dem Abgänger übergeben werden.
Da auf der Vignette nicht wirklich viel Platz ist, dazu auch noch schräg auf einem Sockel steht, bestand erstmal für mich die Schwierigkeit, da eine halbwegs realistische Basis zu schaffen. Zudem sollte an der Fornt noch ein Schild integriert werden. Aus Styrodur formte ich als eine kleine Straße mit leichter Kurve in Hanglage, die auf eine Brücke führt.
Der Brückenansatz, also der Brückenkopf formte ich ebenfalls aus Styrodur
Die Drachensteine, welche man bei uns in der Gegend öfters findet hab ich ebenfalls aus Styrodur geschnitzt. Sie sind im Moment noch etwas höher als sie eigentlich sind, da sie später in der Landschaft eingebuddelt werden. Im Original stecken die Betonteile übrigens 2 m tief in der Erde drin. Nachdem ich die Vignette abgeklebt hatte gings auch schon ans vergipsen.
Mit dem Gips ist die Kontur schon wieder besser zu erkennen.
Die Brücke wurde hierbei separat bearbeitet. Zwei kleinere Styrodurteile bilden die Kragarme der Brücke
Grundiert läßt sich nun schon erkennen, wo die Reise hin geht. Das Fahrzeug muß auch noch bearbeitet werden und steht derzeit nur mal Probe.
Detail Felsen
Klebefläche für ein Schild. Weil noch nicht feststand welches Schild wohin kommt, habe ich die Frontseite als Betonmauer dargestellt.
Brückenkopf in Natursteinoptik
Die Fugen sind wie inzwischen bei mir üblich von Hand geritzt, mehrfach coloriert, Washing und Trockenmalen.
die Vignette habe ich Termingerecht gestern abgeliefert. Deadline wäre der 25.04.2019 gewesen. Besondere Highlights dabei, sind die Kfz-Nummern der Originale, Mil-Schilder, Kreuzverzurrung des Wolfs, viele kleine Details an beiden Fahrzeugen nachgearbeitet, Landschaft aus Styrodur, Mauerwerke und Brücke geritzt, Felsen ebenfalls von Hand ausgearbeitet. 35 Arbeitsstunden habe ich für das gute Stück nun benötigt. Dem Auftraggeber ist mal wieder sehr zufrieden gewesen und hat mir bereits einen weiteren Auftrag zugesichert. Muß aber auch gestehen, mir gefällt das Dio selbst auch sehr, vor allem mit der Holzplatte wirkt toll. Ich denke ich werde mir in der Richtung auch mal kleine Dios bauen, allerdings mit Moba Thema. Die "Geile Zeit" auf dem Schild gefällt mir persönlich nicht so, aber die Jungs wollten den Spruch eben so. Also wenn ich sowas mal als Abschiedsgeschenk, oder überhaupt als Geschenk bekommen würde, würde ich mich mega darüber freuen. Ich finde es toll, das es dort noch so eine Kameradschaft gibt, vor allem deshalb, weil es auch dort schon eher die Ausnahme ist.
Seht selbst.
Hintergrund der dargestellten ist eine Geschichte, die mir der Kamerad nebenbei erzählte. Diese nahm ich dann als Idee und setzte es dann so um. Irgendwann einmal bekamen sie den Auftrag einen defekten Wolf mit dem Multi abzuholen. Der Wolf wurde im Gelände so stark beansprucht das der Motor wohl mit ein paar weißen Fähnchen winkend, den Dienst quittierte.
Detail handgefertige Felsen und eingepaßtes Schild
Detail Brückenkopf, auch hier wurden die Burchsteinelemente von Hand ausgearbeitet und vereinzelte Steine farblich abgesetzt.
insgesamt nur eine ca 15x 15cm große Fläche zum Gestalten, trotzdem sind jede Menge Details zu finden.
An dem MAN SX Mulit habe ich die Achsen vorne einggeschlagen dargestellt und auch dem Untergrund angepaßt. Die Kennzeichen entsprechen dem Original. Die alte graue abgedeckte Gefahrguttafel, habe ich aus einem Stück Karton gefertigt, die Struktur mit hartem Borstenpinsel aufgetupft. Spiegel, Lampen und viele andere Details nachlackiert. Zum Schluß noch eine dezent verstaubt. Auf dem Bild war das Fahrzeug nur aufgestellt worden, daher steht das eine Rad noch ein wenig in der Luft.
Leider war mir das Original Ersatzrad beim Bau mir heruntergefallen, daher steckt auf dem Bild ein anderes Rad da oben drin. Inzwischen hab ich es aber wieder gegen das Originalrad ausgetauscht und ebenfalls entsprechend angestaubt. Radnaben und Hydraulikzylinder sind farblich abgesetzt. Nachträglich und daher noch nicht auf den Bildern zu sehen, hab ich an den Gelenken noch etwas Fett aufgetragen. Das F- Schild am hinteren Radkasten ist nur zu sehen, wenn man ganz genau schaut. Man beachte auch die Fahrspuren im lockeren Untergrund.
Die Räder wurden dem Untergrund angepaßt, man erkennt auch die unterschiedliche Einfederung der einzelnen Achsen. Die Kardanwelle an den angetriebenen Vorderachsen hab ich ebenfalls angedeutet.
Detail Hydraulikzylinder und Aufnahmerollen am Aufbauende. Die Drachensteine sind handgefertigt
Auch an dem Bild sieht man anhand der Achsen, wie das Fahrwerk arbeitet. Die Hinterachsen sind durch die Reibung ebenfalls seitlich leicht verschoben, wie es eben im Original so ist.
Der Wolf hat 10 Punkte an dem er Verzurrt werden kann. Um auf einem Plateau ausreichend gesichert zu sein, reicht eine über kreuz Verspannung locker aus. Am Fahrzeugheck des Multis ist eibenfalls noch die alte graue abgedeckte Gefahrguttafel zu erkennen.
Detail Scheiben Anhand des Verschmutzungsgrad kann man auch sehr gut erkennen, das der Wolf wohl ordentlich durchs Gelände geprügelt worden ist.
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